Luftbrücke Berlin

Luftbrücke Berlin (1948 – 1949)

Die Berliner Blockade (24. Juni 1948 – 12. Mai 1949) war eine der ersten großen internationalen Krisen des Kalten Krieges. Die Berliner Luftbrücke diente der Versorgung der Stadt Berlin durch Flugzeuge der Westalliierten, nachdem die sowjetische Besatzungsmacht die Land- und Wasserwege von Westdeutschland nach West-Berlin gesperrt hatte. Am 26. Juni flogen die ersten Maschinen der US-amerikanischen Luftwaffe von Frankfurt und Wiesbaden aus zum Flughafen Tempelhof in Berlin und starteten damit die Operation Vittles (Operation Proviant). Die britische Luftwaffe beteiligte sich mit Operation Plainfare. Erstmals ließ sie am 28. Juni 1948 von Wunstorf aus „Dakotas“ (Douglas C-47) zum Flugplatz Gatow fliegen. Ab Anfang Juli bis zum Einsetzen des ersten Frosts im Dezember 1948 nutzten die Briten auch Flugboote, die wegen ihrer Korrosionsfestigkeit bevorzugt mit Salz beladen wurden, auf der Unterelbe bei Hamburg-Finkenwerder starteten und in Berlin auf der Havel und auf dem Großen Wannsee landeten. Australien nahm mit der Operation Pelican teil. Am 30. September 1949 wurde die Luftbrücke offiziell beendet.

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